Norovirus Symptome

Norovirus Symptome

So hoch ansteckend und meist auch ungefährlich im Verlauf das Norovirus ist, so fällt die Krankheit vor allem durch zwei (Haupt)Symptome auf, welche die nächsten Tage oder – mit viel Glück – auch nur die nächsten Stunden zur Qual machen können: Durchfall und Erbrechen!

Kurze Inkubationszeit

Schon zwölf Stunden nach Kontakt mit dem Norovirus, spätestens aber nach drei Tagen, wird der Infizierte mit Durchfall und gleichzeitigem Erbrechen gequält, wobei diese beiden Noro-Virus Symptome auch noch vollkommen abrupt einsetzen und den Kranken in eine wahre Misere bringen können.

Aufruhr im Magen-Darm-Trakt

Als Magen-Darm-Infektion macht sich das Noro-Virus damit ganz klar hauptsächlich im Verdauungstrakt zu schaffen und fällt so auch vor allem durch die zwei Symptome Durchfall und Erbrechen auf, wie sie auch bei jeder anderen Magen-Darm-Erkrankung auftreten würden.

Besonderes Merkmal bei den Noroviren ist jedoch zusätzlich, dass diese Leiden vollkommen plötzlich, sprich abrupt, beginnen und sich auch je nach Schwere bereits nach zwölf Stunden wieder legen können oder aber auch erst nach zwei bis drei Tagen.

Übelkeit kommt noch dazu

Zumeist gibt es aber doch einen kleinen Vorboten, der den abrupten Durchfall oder eben das abrupte Erbrechen ankündigt: Übelkeit! Diese Übelkeit tritt manchmal kurz vor den eigentlichen zwei Hauptsymptomen auf und kann die Infektion mit den Noroviren auch während der gesamten Krankheit begleiten. Somit zeigt sich die Erkrankung mit dem Noro-Virus in den Symptomen ganz typisch wie andere Magen-Darm-Krankheiten.

Eines oder Beides

Dabei müssen beide Noro-Virus Symptome nicht zwangläufig parallel und gleichzeitig auftreten. Vielmehr kann der Infizierte auch nur unter Durchfall oder nur unter Erbrechen leiden – wobei oftmals beide Norovirus Symptome jedoch auch wiederum zusammen auftreten.

Auch das Alter des Kranken spielt eine Rolle: bei Teenagern und Kindern kommt es eher zu Erbrechen, bei Erwachsenen wiederum mehr zu Durchfall. Älteren Menschen wird eine Desinfektion der Hände mit Sterillium Virugard zur Norovirus Vorbeugung empfohlen.

Noch viel mehr

Neben den zwei Symptomen Durchfall und Erbrechen, macht sich das Norovirus durch weitere „kleinere“ Symptome bemerkbar, wie etwa die schon angesprochene begleitende Übelkeit. So kann es ebenfalls zu Bauchschmerzen oder -krämpfen kommen, wie auch ein allgemeines Schwäche- und typisches Krankheitsgefühl.

Auch Kopfschmerzen oder Schmerzen in den Gliedern treten häufig als Begleitsymptom der Noroviren auf. Sogar zu einem leichten Fieber kann es kommen, was jedoch eher selten ist – wobei eine erhöhte Körpertemperatur des Kranken jedoch vollkommen normal ist.

Noro-Virus Symptome und deren Folgen

Ganz klar: Keines der genannten Symptome ist unbedingt als tödlich einzustufen – die Folgen gerade von Durchfall wie auch Erbrechen können unter Umständen aber doch gravierend und sogar lebensbedrohend werden.

Beide Hauptsymptome wirken sich nämlich auf den körpereigenen Wasserhaushalt des vom Norovirus Infizierten aus, und das natürlich negativ. Im extremsten Fall der Infektion kann es zur sogenannten „Exsikkose“ kommen, was nichts anderes als eine Austrocknung des Körpers ist – und Wassermangel kann bekanntermaßen zum Tod führen.

Wasser muss sein

Wenn dem Körper Wasser entzogen wird, muss ihm zwangsläufig wieder Wasser zugeführt werden, was bei akutem Durchfall oder Erbrechen für den Infizierten nicht einfach ist – da zugeführte Nahrung oftmals abrupt von den gestressten Verdauungsorganen wieder ausgeschieden wird.

Das Trinken  in möglichst kleinen Schlucken sollte aber immer wieder versucht werden. Im schlimmsten aller Fälle muss der Patient im Krankenhaus mit einer Tropf-Infusion gegen Austrocknung behandelt werden – der Noro-Virus selbst wie auch die Symptome verschwinden nach spätestens drei Tagen ganz von allein!

Zum Weiterlesen finden Sie bei uns einen Artikel zur erfolgreichen Norovirus Vorbeugung.

Unsere „Norovirus“ Themen-Serie:
Teil 1: Allgemein
Teil 2: Symptome
Teil 3: Diagnose
Teil 4: Behandlung
Teil 5: Vorbeugung
Teil 6: Leitfaden (Download)