Norovirus aktuell

Aktuelle Nachrichten vom Kreuzfahrervirus

Der auch als Kreuzfahrervirus bekannte Norovirus treibt auch in diesem Jahr wieder sein Unwesen. Immer wieder sorgen Pressemeldungen über Ansteckungen mit dem Virus für Aufregung. Massenhafte Erkrankungen in Schulen und Krankenhäusern sorgen für Unsicherheit.

Auftreten

Vorwiegend in den Wintermonaten schlägt er zu. Schnell steigt die Zahl der Erkrankungen um das Zweihundertfache im Vergleich zu den Sommermonaten.

Ein Wunder ist das nicht, denn der Virus ist hochgradig ansteckend. Die Inkubationszeit ist mit einem halben bis zwei Tagen extrem gering. Der Virus zeichnet sich durch eine extreme Langlebigkeit aus und haftet auf Lebensmitteln und Gegenständen noch 12 Stunden nach ihrem Befall. Umso wichtiger ist ein ausreichendes Hygienebewusstsein. Desinfektionsmittel und gründliche Reinigung sind die wichtigsten Waffen gegen den Norovirus.

Symptome

Die Symptome der Erkrankung zeigen sich durch Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Unwohlsein und schließlich wässrigem Durchfall und heftigem, schwallartigem Erbrechen. Die Kranken scheiden dabei große Mengen des Virus aus, der durch die meisten Reinigungsmittel nicht abgetötet werden kann. Die akute Phase dauert in der Regel zwischen 12 bis 72 Stunden.

Dauer

In der Regel dauert die Krankheit einen bis drei Tage. In den meisten Fällen heilt sich ohne Folgen aus.

Behandlung

Jeder Durchfall und jedes Erbrechen sollte unbedingt Ernst genommen werden. Besonders bei älteren, geschwächten Menschen und Kindern muss ein Arzt aufgesucht werden. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn die Gefahr der Dehydrierung ist groß, wenn der Körper bei Durchfall und Erbrechen sehr viel Flüssigkeit verliert. Kann nicht genügend Flüssigkeit durch das Trinken aufgenommen werden, wird die Behandlung durch Elektrolytlösungen notwendig. In schweren Fällen wird ein Krankenhausaufenthalt notwendig.

Vorbeugender Schutz

Es gibt kein vorbeugendes Medikament oder eine Impfung gegen den Virus. Allein durch zielgerichtete Hygiene und eingeschänktem Kontakt zu Erkrankten kann eine Ansteckung vermieden werden.